Simulation von Schwingkreisen mit Software (LTSpice, Multisim, etc.)

Simulation von Schwingkreisen mit Software (LTSpice, Multisim, etc.)

Die Simulation von Schwingkreisen mit LTSpice, Multisim und ähnlichen Tools ermöglicht präzise Analysen von LC- und RLC-Netzwerken. Resonanzfrequenz, Güte und Dämpfung werden per AC- und Transientenanalyse sichtbar, Bode- und Zeitverläufe erleichtern das Design. Parameter-Sweeps, Monte-Carlo-Studien und Bauteiltoleranzen zeigen Robustheit und Effekte nichtidealer Komponenten.

Komplexe Impedanz und Zeigerdiagramme im Schwingkreis

Komplexe Impedanz und Zeigerdiagramme im Schwingkreis

Komplexe Impedanz beschreibt das frequenzabhängige Verhalten eines RLC-Schwingkreises: Z = R + j(ωL − 1/ωC). Zeigerdiagramme visualisieren Phasenlage und Beträge von Strom und Spannungen an R, L und C; Vektorsumme ergibt die Quellspannung. Bei Resonanz wird Z reell und minimal, Strom maximal, Phase zwischen Strom und Spannung verschwindet.

Von Tesla bis heute: historische Experimente mit Resonanzschaltungen

Von Tesla bis heute: historische Experimente mit Resonanzschaltungen

Von Teslas Hochfrequenzversuchen bis zu aktuellen Anwendungen zeigt die Geschichte der Resonanzschaltungen eine Entwicklung von Funkenstrecken und LC-Tanks über frühe Radiotechnik und Quarzfilter bis zu Radar, RFID und drahtloser Energieübertragung. Im Fokus stehen Gütefaktor, Frequenzselektion und Kopplung, deren Optimierung immer neue Experimente und Geräte ermöglichte.

Filter mit Schwingkreisen: Hochpass, Tiefpass und Bandpass im Alltag

Filter mit Schwingkreisen: Hochpass, Tiefpass und Bandpass im Alltag

Schwingkreise aus Spule und Kondensator prägen Filtereigenschaften in vielen Anwendungen. Als Hochpass blockieren sie tiefe Störungen, als Tiefpass glätten sie Rauschen und Netzbrummen, als Bandpass selektieren sie Senderfrequenzen. Alltägliche Beispiele reichen von Radiotunern und Antennen über Lautsprecher‑Frequenzweichen bis zur EMV‑Filterung in Netzteilen und Smartphones.

Tipps zum Aufbau und zur Messung eines Schwingkreises im Labor

Tipps zum Aufbau und zur Messung eines Schwingkreises im Labor

Der Aufbau eines Schwingkreises gelingt mit sorgfältiger Auswahl von Spule und Kondensator, kurzen Leitungen und geringer parasitärer Kapazität. Zur Messung eignen sich Frequenzsweep mit Funktionsgenerator und Oszilloskop oder Netzwerkanalysator. Resonanzfrequenz und Güte lassen sich über Amplituden- und Phasengang bestimmen. Abschirmung, Masseführung und Kalibrierung minimieren Fehler.

Die Bedeutung von Güte und Bandbreite im Schwingkreis

Die Bedeutung von Güte und Bandbreite im Schwingkreis

Im Schwingkreis prägen Güte (Q) und Bandbreite Resonanz, Selektivität und Verluste. Hohe Güte bedeutet geringe Dämpfung, schmale Bandbreite und klare Amplituden-/Phasencharakteristik, jedoch lange Einschwingzeit. Niedrige Güte weitet die Bandbreite und erleichtert Toleranzen, erhöht aber Verluste. Relevanz für Filter und Oszillatoren.