Fourier-Analyse: warum Schwingkreise nur bestimmte Frequenzen durchlassen

Fourier-Analyse: warum Schwingkreise nur bestimmte Frequenzen durchlassen

Die Fourier-Analyse zerlegt Signale in Sinuskomponenten. Ein LC-Schwingkreis zeigt bei seiner Resonanzfrequenz minimale Impedanz und maximale Spannungsteilung, daneben steigt die Impedanz stark an. So entsteht eine selektive Filterwirkung: Komponenten nahe der Eigenfrequenz passieren, andere werden unterdrückt. Gütefaktor und Dämpfung bestimmen die Bandbreite.

Einfache Experimente mit Schwingkreisen für Schule und Hobbylabor

Einfache Experimente mit Schwingkreisen für Schule und Hobbylabor

Der Beitrag zeigt einfache Experimente mit LC‑Schwingkreisen für Schule und Hobbylabor. Mit Spule, Kondensator und Funktionsgenerator lassen sich Resonanzfrequenz, Güte und Dämpfung untersuchen; Kopplung zweier Kreise veranschaulicht Frequenzsplitting. Messungen gelingen mit Oszilloskop oder Audio‑Interface. Niedrige Spannungen und klare Aufbauten erhöhen Sicherheit.

Mathematische Herleitung der Resonanzfrequenz im Schwingkreis

Mathematische Herleitung der Resonanzfrequenz im Schwingkreis

Ausgehend von Kirchhoffs Gesetz für den idealen LC‑Schwingkreis führt die Maschenbilanz L dI/dt + (1/C)∫I dt = 0 auf die zweite Ableitung: L d²Q/dt² + (1/C) Q = 0. Durch den Exponentialansatz Q(t)=Q0 e^{st} ergibt die charakteristische Gleichung s² + 1/(LC)=0. Daraus folgt die Eigenkreisfrequenz ω0=1/√(LC) und die Resonanzfrequenz f0=ω0/(2π).